Chichén Itzá
Von Marvin am 24. Februar 2018 in Mittelamerikareise 2018
Heute hatten wir die sagenhafte Maya-Stadt Chichén Itzá auf dem Programm. Da wir bereits in den letzten Tagen gelernt hatten, dass der frühe Vogel den Wurm fängt, saßen wir bereits kurz vor sieben in einem Collectivo mit hauptsächlich Angestellten von Chichén Itzá. Entsprechend waren wir kurz vor 8 dort und durften als erste das Gelände betreten. Ebenso wie bei Macchu Picchu entfaltet sich das Mystische nur, wenn man die Stätte für sich hat. So war es in Chichén Itzá auch – allerdings nur für kurze Zeit.
Zuerst haben wir uns natürlich El Castillo – so wie die Pyramide des Herrschers Kukulkán von den Spaniern genannt wurde – angesehen. Sie ist das imposanteste Gebäude der Stätte und ist ca. 1000 Jahre alt. Jede der vier Seiten Hat jeweils 91 Stufen. Man nimmt an, dass es die Gesamtzahl der Stufen plus die Sockelstufe ein Kalenderjahr darstellen soll. Die Ausrichtung der Pyramide zu den Himmelsrichtungen bietet zu der Tag- und Nachtgleiche (Äquinoktium) ein besonderes Schauspiel. Die untergehende Sonne wirft Schatten von der Einfassungen der Treppe auf die Stufen. Weiterhin ist die Akustik erwähnenswert. Klatscht man vor den Stufen in die Hände, so ist von oben der Ruf des Quetzals zu hören. Der Vogel Quetzal, der in den Nebelwäldern von Guatemala bis Costa Rica anzutreffen ist, war den Maya heilig. Es ist wirklich beeindruckend, wie damals schon gebaut werden konnte. Gegenüber der Pyramide befindet sich der Temple der Krieger. Vor dem Tempel befinden sich 250 quadratische Säulen und auf jeder Seite einer Säule befindet sich eingeritzt in den Kalksandstein das Abbild eines Kriegers. Über den Säulen oben auf dem Tempel thront der Opferfigur Chac Mool. Am 21. Dezember sieht es aus, als ob er die untergehende Sonne in seinen Händen hält. Auf der anderen befindet sich der Ballspielplatz (auch damals war es schon ein wichtiges Ereignis). Allerdings war das Spiel etwas anders aufgebaut als Fußball. Die Spieler durften den Ball weder mit Händen noch mit Füßen berühren. Das Tor in Form eines Rings durfte nur von einem Spieler angespielt werden. So mussten also die Spieler den Hartgummiball (2,5 kg) dem „Torwerfer“ zukommen lassen.
Die anderen Gebäude liegen etwas weiter abseits und sind natürlich nicht weniger interessant. Aber in unserer Führung wurden diese – mangels Zeit – nicht weiter erwähnt. Gegen Mittag hatte sich das Gelände beträchtig mit Menschen gefüllt und es kamen immer mehr. So haben wir es dann gegen 13:00 Uhr verlassen und haben uns auf den Rückweg nach Valladolid gemacht.
Um unser von der sengenden Hitze in Chichén Itzá abzukühlen, sind wir noch in die Cenote Xkeken (keine Ahnung, wie das ausgesprochen werden soll) gefahren. Die Besonderheit dieser Cenote ist, dass sie fast vollständig geschlossen ist. Nur eine kleine Öffnung von einem Meter Durchmesser lässt Tageslicht hinein. Über eine Treppe gelangt man in das Innere der Cenote, die etwa einen Durchmesser von 50 Meter hat. Hier haben wir dann noch ein erfrischendes Bad genommen. Von der Decke ragen die Wurzeln der oben wachsenden Pappeln bis in die Cenote hinein.
Aufgrund des fehlenden Lichts waren hier natürlich nicht so viele Fische zu beobachten. Aber es war trotzdem sehr imposant.
Zurück in Valladolid haben wir den Abend noch auf dem Hauptplatz ausklingen lassen.
Am nächsten Tag sollt unsere Reise weiter nach Bacalar gehen.
Hallo Ihr Zwei?
Ich hoffe Ihr Zwei seit gut in Bacalar angekommen?
Ihr macht gerade alles richtig. Ihr seit in Sommer und hier sind -15 Grad. Genießt für mich die Wärme und die tollen Möglichkeiten zu baden. Wow,
Freu mich von euch zu lesen und wünsche euch noch viel viel Spaß bei den vielen Erlebnissen in Mexiko. Glg Livia
Livia | Feb 28, 2018 | Antworten
Hallo Ihr Zwei?
Ich hoffe Ihr Zwei seit gut in Bacalar angekommen?
Ihr macht gerade alles richtig. Ihr seit in Sommer und hier sind -15 Grad. Genießt für mich die Wärme und die tollen Möglichkeiten zu baden. Wow,
Freu mich von euch zu lesen und wünsche euch noch viel viel Spaß bei den vielen Erlebnissen in Mexiko. Glg Livia
Livia d. | Feb 28, 2018 | Antworten