Bacalar

Da es leider keine wirklich gute direkte Verbindung von Valladolid nach Bacalar gab, haben wir uns für die Umsteige-Verbindung über Tulum entscheiden. Hierbei ist zu beachten dass es eine Stunde Zeitverschiebung zwischen Valladolid und Tulum gibt. Entsprechend sollte die Anschlussverbindung mindestens eine Stunde nach der voraussichtlichen Ankunft liegen. Wir hatten alles korrekt gebucht und so sind wir nach ca. 5 Stunden Fahrt in Bacalar angekommen.

Bacalar ist ein kleiner Ort direkt an der Lagune Bacalar. Diese Süßwasser-Lagune schimmert im Sonnenschein in vielen unterschiedlichen blau und türkis Farben. Hier haben wir uns in ein Eco-Hotel einquartiert. Es lag zwar leider 2,5 km vom Zentrum entfernt, dafür aber direkt am See und auch die Zimmer hatten Seeblick. Wir mussten in Mexiko bereits mehrfach feststellen, dass kurzfristig schon immer ein Großteil der Unterkünfte ausgebucht waren. So sind wir nun im CasaLamat gelandet. Aber das Hotel hat uns trotzdem sehr gut gefallen. Hungrig von der Fahrt haben wir uns dann zu Fuß auf den Weg in den Ort gemacht. Den Abend haben wir dann mit einem Bierchen in der Hängematte mit Blick auf die Lagune ausklingen lassen. Am nächsten Morgen begann der Tag mit einem ausgiebigen Frühstück. Anschließend sind wir dann mit einem Boot auf die Lagune gefahren. Vom Boot aus könnte man das Farbspiel der unterschiedlichen blau und türkis Farben noch besser beobachten. Unterwegs haben wir noch zwei Cenoten angesteuert, die quasi in der Lagune liegen. Die erste war die Cenote Negro und ist 200 Meter tief. Dort wo die Cenote beginnt wird das Wasser von türkis plötzlich tief-schwarz. Die andere Cenote war nicht ganz so tief (ca. 40 Meter) – entsprechend war das Wasser auch nicht ganz so dunkel. Zum Schluss haben wir noch einen Stopp am Canal de los piratas (Kanal der Piraten) gemacht. Durch diesen Kanal und eine weitere Lagune gibt es einen Zugang zum karibischen Meer. Über diesen Weg sollen früher neben den Engländern auch Piraten nach Bacalar gekommen sein. In diesem Kanal ist das Wasser besonders flach und dadurch besonders türkis. Es war einfach wunderschön anzusehen. Hier könnten wir dann eine Weile Baden. Im Anschluss ging es dann wieder zurück zu unserer Unterkunft. Den Nachmittag haben wir mit Dana einer Frau aus Uruguay, die wir auf dem Ausflug kennenlernen haben in einem sehr gemütlich Café bei ein paar Coronas am See verbracht. Am Abend hingen wir einfach nur in den Hängematten vor unserer Hütte ab. Am nächsten Morgen sind wir dann ganz früh aufgestanden um uns den Sonnenaufgang über dem See anzuschauen. Das war wirklich schön, und dazu die ganzen fremden Geräusche aus dem Wald zu hören war wirklich schön. Die Zeit bis zum Mittag verbrachten wir noch in aller Ruhe im Hotel in unserer Hängematte.

Eine Reaktion zu “Bacalar”

  1. Hallo Zwei, sehr beeindruckend eure Erlebnisse, tolle Fotos. Da bekommt man Fernweh, wir haben uns hier grad den Allerwertesten abgefroren 😉. Also genau zur rechten Zeit vom Acker gemacht. Habt noch eine schöne Zeit, liebe Grüße Ilona

    Iloa | Mrz 4, 2018 | Antworten

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