Vulkan San Pedro

Am Lago Atítlan gibt es mehrere Vulkane, die man besteigen kann. Wir hatten uns für den San Pedro entschieden. Er ist 3020 Meter hoch und man braucht ca. 3,5 Stunden für den Aufstieg von ca. 1400 Höhenmetern. Da wir keine Lust hatten nach San Pedro umzuziehen, mussten wir morgens mit dem Boot nach San Pedro übersetzen. Laut Hotel sollte das erste Boot um 7 Uhr fahren. So waren wir pünktlich dort und auch ein Boot nach San Pedro war dort. Was wir aber nicht wussten, dass das Boot erst fährt wenn genügend Pasagiere an Bord sind. So haben wir eine knappe Stunde warten müssen, bis die erforderlichen 15 Personen im Boot saßen. Offenbar hat man als Europäer nicht die erforderliche Geduld, denn die Einheimischen saßen ruhig da und warteten. Dann ging es endlich los und nach ca. 30 Minuten hatten wir San Pedro erreicht. Direkt am Hafen wurden wir angesprochen, ob wir zum Vulkan San Pedro wollen. Uns wurde der Transport zum Vulkan + Guide und Eintritt vorgeschlagen. Wir haben es dann gemacht, auch wenn wir mit Sicherheit zu viel bezahlt haben – es war aber die schnellste Variante. Mit dem Tuktuk sind wir dann die ca. 4 km bis zum Eingang des Nationalparks gefahren. Von hier aus begleitete uns der Guide Samuel auf den Berg.

Zuerst führte der Weg durch Kaffeeplantagen und Maisfelder. Bei einer Aussichtsplattform auf knapp 2000 Meter war unser erster Stopp. Von hier aus hatten wir schon einen tollen Ausblick auf den See und die umliegenden Berge. Aber es sollte ja noch weiter hinauf gehen. Zum Glück führte der Weg nun durch den Wald. Hier war es angenehm kühl, sodass unser später Start kein Problem war. Der Weg ging über viele steile Anstiege und unzählige Stufen immer weiter bergauf. Kurz vor dem Gipfel gab es noch eine Schutzhütte, wo wir noch eine kleine Pause eingelegt haben. Nach gut 3,5 Stunden hatten wir den Gipfel erreicht. Es war wirklich anstrengend aber der Ausblick hat uns entschädigt. Wir hatten einen grandiosen Ausblick auf den Lago Atítlan, auf die Vulkane Tolimán und Atítlan, sowie auf die weiter entfernten Vulkane wie der Quemado und der Acatenango. Nach etwa einer Stunde machten wir uns wieder auf den Rückweg. Auch wenn es nun nicht mehr so anstrengend war, benötigten wir etwa zwei Stunden bis zum Parkeingang. Unterwegs machten wir noch Halt an einer Schaukel. Es machte unheimlichen Spaß über den Abhang zu schaukeln mit Blick auf diesen wunderschönen See. Unten wartete zum Glück das Tuktuk schon auf und, sodass wir wieder nach San Pedro gebracht worden sind. Von dort aus ging es mit dem Boot zurück nach Panajachel. Im Hotel angekommen ließen wir den Abend mit einem leckeren Essen und Cocktails geschafft vom Tag ausklingen.

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